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St. Gallus      Langerringen

 

Der heilige Gallus (lat. der Kelte) wurde um 550 in Irland geboren und ist am 16. Oktober 640 nach seiner letzen Predigt in Arbon, Schweiz gestorben.

Gallus war ein Wandermönch und Missionar. der vor allem im Bodenseeraum wirkte. Er baute mit anderen Gefährten eine kleine Klause, die der Hl. Maria und dem Hl. Mauritius geweiht wurde. Dort lebte er als Eremit, sammelte jedoch viele Schüler um sich und bekämpfte heidnische Bräuche.

612 wollte ihn der Alamannenherzog Gunzo auf einer Synode zum Bischof machen, weil dieser seine Tochter von einer schweren Krankheit geheilt hatte. Gallus aber wollte dieses nicht, und kam bereits mit einem anderen Mönch, Johannes, zu dieser Tagung, um ihn als Bischof vorzuschlagen. Der Herzog ging auf diesen Wunsch ein, und nach dreijähriger Ausbildung durch Gallus soll Johannes Bischof von Konstanz geworden sein. Gallus aber lebte weiter zurückgezogen sein asketisches Leben.

Er gilt als Gründer des Klosters St. Gallen und ist, zusammen mit Otmar, Schutzpatron von Stadt und Bistum St. Gallen.

 

Eine bekannte Legende über den heiligen Gallus berichtet über die folgende Nacht:

Während Hiltibod schlief, war Gallus noch wach, als plötzlich ein Bär auftauchte. Gallus ließ sich nicht einschüchtern, auch dann nicht, als der Bär sich aufrichtete. Gallus befahl dem Bären im Namen des Herrn, ein Stück Holz ins Feuer zu werfen. Der Bär gehorchte und trug das Holz zum Feuer. Anschließend gab Gallus dem Bären ein Brot.

 

Der Gallustag wird heute noch gefeiert. Sein Grab wurde zum Wallfahrtsort und er wurde vor allem im süddeutschen Raum, dem Elsass und der deutschsprachigen Schweiz verehrt, seinem Hauptwirkungsraum.

Quelle Wikipedia


 

 

Geschichtliches St. Gallus Langerringen

 

Wir sind eine Gemeinde mit 1.879 getauften Katholiken, die aber nicht immer alle in der Kirche zu finden sind (wir arbeiten daran). Es gibt jedoch durchaus einen festen Stamm an Kirchgängern und einige aktive Gruppierungen und Gremien, die das Gemeindeleben mit ihren Aktivitäten lebendig gestalten. Bei dem Versuch, all das auf eine Seite zu bannen, stellt man fest, dass Gott sei Dank ganz schön viel los ist in und um unsere Kirchen. Nicht zuletzt deshalb sind wir sehr froh, mit dem neuen Pfarrzentrum, das gerade in Planung ist, bald einen Ort zu bekommen, der allen angemessene räumliche Möglichkeiten bietet.

Für die Kleinsten gibt es neben den Krabbelgruppen das Angebot der Kinderkirche. Hier arbeiten die ca. 2 bis 8-Jährigen während der 10:00 Uhr-Gottesdienste Themen des Evangeliums oder des Kirchenjahres mit ihren Betreuerinnen in Kind gerechter Art auf, bevor sie am Ende noch in die Messe kommen. Die sangesfreudigen kleinen Christen haben die einmalige Gelegenheit bei den „Gallusspatzen“ mitzuwirken, einem Kinderkirchenchor, der mit seinem herzerfrischenden Repertoire Familiengottesdienste und viele andere Anlässe bereichert.

Der Kommunionunterricht wurde viele Jahre in der Schule erteilt und von Gruppenmüttern nachmittags ergänzt. Pfarrer Sebastian, der ja nicht in der Schule unterrichtet, schlug die Brücke zu den Kindern mit Schülergottesdiensten am Freitagnachmittag. Nach der Kommunion können sich diese zu der großen Schar von Ministranten gesellen, die die Jugend in unserer Kirche repräsentieren. Sie planen ihre Aktivitäten derzeit ohne viel Unterstützung durch Erwachsene, da einige verantwortungsbewusste ältere Ministranten an der Spitze stehen, die selbst vieles in die Hand nehmen. Der Firmunterricht wird nachmittags in Gruppen von Müttern angeleitet.

Nun zum Angebot für alle: Gottesdienst gibt es sowohl in der Pfarrkirche St. Gallus, als auch in der Kirche St. Vitus im Ortsteil Westerringen, in der Leonhardskapelle und im Alten­heim.