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Willkommen bei der Pfarreiengemeinschaft Hiltenfingen - Langerringen

Peter und Paul                   Scherstetten

 

Der Überlieferung im 1. Brief des Clemens I. zufolge begegneten sich Petrus und Paulus in Rom, zusammen überführten sie den Magier Simon, der mit seiner Flugkunst zu Tode stürzte. => Nero verlor mit ihm seinen Hofkünstler und ließ Petrus und Paulus ins Gefängnis werfen.

 

 

Simon Petrus

wurde um 67 in Rom gekreuzigt und war einer der ersten Juden, die Jesus von Nazaret in seine Nachfolge berief. Er wird dort Sprecher der Jünger erster Bekenner, aber auch Verleugner Jesu Christi, erster männlicher Augenzeuge des Auferstandenen und Leiter der Jerusalemer Urgemeinde.

Alle kennen den Fischer unter dem Namen Simon. Auch Jesus nennt ihn mit Vatersnamen Simon bar Jona („Simon, Sohn des Jona“) an. Simon stammte wie Jesus aus Galiläa. Er und sein Bruder Andreas gehörten zu den ersten Jüngern, die Jesus in seine Nachfolge berief. Bei der Berufung der übrigen zehn habe Jesus Simon dann den Beinamen „Petrus“ gegeben.

Paulus von Tarsus nennt den Apostel stets Kephas, was im Hebräischen eigentlich „Stein oder Fels“ bedeutet. Jesus selbst soll Simon den Beinamen Kefa verliehen haben.

Petrus ist einer der wichtigsten katholischen Heiligen. Er ist Schutzpatron der Päpste, der Städte Rom, Trier, Regensburg, Worm, Bremen und Posen. Er ist Schutzpatron der Fischer, Fischhändler, Schiffer, Schiffbrühigen, Metzger, Glaser, Schreiner, Schlosser, Schmiede, Gießer, Uhrmacher, Töpfer, Maurer, Ziegelbrenner, Steinhauer, Netzweber, Tuchweger, Walker,

Katholische Gläubige rufen Petrus als Heiligen an gegen Besessenheit, Fallsucht, Tollwut, Fieber, Schlangenbiss, Fußleiden und Diebstahl.

Auf Bildern wird Petrus gewöhnlich als alter Mann mit lockigem weißen Haar und Bart dargestellt mit den Attributen: Schlüssel, Schiff Buch, Hahn und einem umgedrehten Kreuz.

Quelle Wikipedia

 

 

 

Paulus von Tarsus

 

Paulus von Tarsus war ein erfolgreicher Missionar des Urchristentums und einer der ersten Theologen der Christengeschichte. Als griechisch gebildeter Jude und gesetzestreuer Pharisäer verfolgte Paulus zunächst die Anhänger des gekreuzigten Jesus, dem er nie begegnet war.

Nach seiner Bekehrung im Jahr 32 oder 33 verstand er sich jedoch als von Gott berufener Apostel. Als solcher verkündete er vor allem Nichtjuden den auferstandenen Jesus Christus. Dazu bereiste er den gesamten östlichen Mittelmeerraum und gründete dort einige christliche Gemeinden.

Paulus beschreibt in seinen Briefen öfter persönliche Leiden, die er als Folge seiner Christusverkündigung deutet. Er stieß demnach bei Juden und Römern/Hellenisten immer wieder auf starke Ablehnung, die bisweilen zu „Aufruhr“ führte: So überlebte er diverse körperliche Auseinandersetzungen, Steinigungsversuche und Strafgeißelungen oft nur knapp. Das könnte auf körperliche Beeinträchtigungen infolge von Schlägen und Folterungen hinweisen und auf ein Augenleiden. In Briefen spricht Paulus von einem „Stachel im Fleisch“ und „Engel Satans, der mich mit Fäusten schlagen muss, damit ich mich nicht überhebe“.

Mehrmals wurde er verhaftet und ins Gefängnis geworfen. Im Römerbrief, dem letzten der echten Paulusbriefe, zeigte sich Paulus besorgt darüber, dass er bei seiner geplanten Reise nach Jerusalem zur Übergabe einer Kollekte an die dortige Urgemeinde von Juden verfolgt, aber auch von Judenchristen abgelehnt werden könnte. Seiner Befürchtung gemäß wurde Paulus in Jerusalem von Diasporajuden angeklagt, zum Tode verurteilt und nach Rom gebracht. Dort soll Paulus mit Petrus, etwa im Jahr 60 oder etwas später, den Märtyrertod durch Enthauptung erlitten haben.

Grundzüge

Grundlegende Argumentationsbasis für die Theologie des Paulus ist die These, dass Christus „für mich“ gestorben ist. Wer daran glaubt, gehört zur Gruppe der Erlösten. Deshalb lehnt Paulus auch die Übernahme der jüdischen Gesetze (Beschneidung unter anderem) ab. Denn nicht durch Einhaltung von Gesetzen, sondern durch den Glauben an die Rettungstat Christi wird der Mensch erlöst.

Paulus ist überzeugt, dass Christus „für uns“ gestorben ist. Da Gott nichts veranlasst, was nicht notwendig ist, muss dieser Tod Christi notwendig gewesen sein. Er war notwendig für die Erlösung der Menschen. In diesem Sinne ist des Apostels Aussage „aus dem Gesetz wird niemand gerecht“ zu verstehen: Die Erlösung des Menschen ist allein durch den Glauben an die Heilstat möglich. Aus dem Gesetz allein heraus ist sie nicht möglich. Denn wäre sie möglich, wäre der Tod Christi nach solcher Ansicht nicht notwendig gewesen.

Zahlreiche Kirchen tragen das Patrozinium der Heiligen Peter und Paul.

Quelle Wikipedia

 


 

 

Besinnliche Stunden im Advent

Am 3. Adventssonntag, 14.12.14 veranstaltete der Kirchenchor Scherstetten sein inzwischen drittes Adventssingen. Zur Einstimmung auf Weihnachten kamen zahlreiche Besucher und hörten besinnliche Lieder und Musikstücke von Gruppen aus der Umgebung.

Klaudia Holland


Geschichtliches St. Peter und Pauls Scherstetten

Im Jahr 2000 wurde durch den Theaterverein der leer stehende Pfarrstadel renoviert und umgebaut. Damit steht mit einer Bühne und Platz für etwa 150 Zuschauer ein Veranstaltungsraum für viele Gelegenheiten zur Verfügung.

Gang durchs Kirchenjahr

Zur Adventszeit veranstaltet der Obst- & Gartenbauverein seinen Adventsbasar im Pfarrgarten. Die Einnahmen aus dem Verkauf von Glühwein, Gebäck und selbstgebasteltem Adventsschmuck kommen der Kirche zu Gute.

Zur Einstimmung auf das Weihnachtsfest veranstaltet der Kirchenchor Scherstetten ein Adventssingen zusammen mit dem Jugendchor und Musikgruppen aus dem Ort und der Um­gebung.
Im Wechsel mit der Pfarrgemeinde Konradshofen lädt der Pfarrgemeinderat die politische Gemeinde und die Vereine zum Neujahrsempfang ein.

Die Hochfeste des Kirchenjahres werden musikalisch von Kirchenchor und Jugendchor mitgestaltet. Dabei legen beide Chöre Wert darauf, den Gemeindegesang mit einzubezie­hen. In der Fastenzeit lädt der Pfarrgemeinderat alljährlich zum inzwischen traditionellen Fastenessen ins Pfarrheim. Am Freitag vor Palmsonntag gestaltet die Jugend jedes Jahr einen Jugendkreuzweg

Ebenfalls schon Tradition ist der Kirchenzug der beiden Pfarreien Scherstetten und Konradshofen zum Feldgottesdienst an Christi Himmelfahrt, der bei der Kapelle an der Straße nach Schwabegg gehalten wird.

Jedes Jahr zum Patrozinium von St. Peter und Paul findet in Pfarrgarten, Pfarrheim und Pfarrstadel das Pfarrfest statt.

Nicht nur zu diesen „großen“ Ereignissen, auch während des ganzen Jahres sind Pfarrge­meinderat, Kirchenverwaltung und Liturgiekreis gefordert.

Der Liturgiekreis gestaltet in der Fastenzeit Kreuzwegandachten und im Marienmonat regelmäßig Maiandachten. Bei besonderen Gottesdiensten wirkt der Liturgiekreis ebenfalls mit. Bei Bedarf finden Wort-Gottes-Feiern über das gan­ze Jahr hinweg statt.

Die Mitglieder des Pfarrgemeinderates überbringen den Jubilaren der Gemeinde Grüße und ein kleines Geschenk der Pfarrgemeinde. Die „Neuankömmlinge“ in der Gemeinde, ganz besonders Neugeborene, werden willkommen geheißen.

Pfarrgemeinderat und Kirchenverwaltung dürfen stets mit der Unterstützung durch viele freiwillige Helfer aus den örtlichen Vereinen und der ganzen Gemeinde rechnen.

Alle unsere Aktivitäten sollen zeigen, dass es uns ein wichtiges Anliegen ist, der Begegnung untereinander und mit Gott immer wieder Raum zu geben.

 

Vergangenheit

Die erste urkundliche Erwähnung Scherstettens geht auf das Jahr 1252 zurück. Von da bis ins Barockzeitalter konnte man eine wechselvolle Geschichte verfolgen. Die Besitzer wech-selten und im 30-jährigen Krieg kam ein Großteil der Bevölkerung ums Leben.

Die katholische Pfarrkirche St. Peter und Paul wurde 1710 von Sebastian Ortler als barocker Neubau begonnen. Die 1762 fertiggestellte Kirche integrierte den spätgotischen Turm eines bereits vorhandenen Bauwerks.

Joseph Koch errichtete 1762 das Pfarrhaus.

1921/22 wurde die Kirche verlängert und mit Anbauten ergänzt. Zur selben Zeit entstand auch die Friedhofserweiterung und die heute noch vorhandene Friedhofsmauer.

 

Gegenwart

 

Die Anstrengungen der Scherstetter in der Vergangenheit vor Augen, wurden auch in der jüngeren Zeit mehrere Renovierungen des Innenraums wie der Fassade durchgeführt.

 

Zuletzt musste der stark in Mitleidenschaft genommene Dachstuhl aufwändig saniert werden.

 

Das Pfarrhaus, seit den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts verwaist, wurde in vielen freiwilligen Helfer-stunden ebenfalls renoviert und in das heutige Pfarrheim umgebaut, das jetzt vielen kirchlichen Gruppen als Treffpunkt dient. Pfarrgemeinderat, Kirchenverwaltung, Frauengruppe, Seniorengruppe, Ministranten und Jugend nutzen die verschiedenen Räume. Der Kirchenchor und der Jugendchor halten dort die Chorproben ab.

 

Insbesondere wird der obere Sitzungsraum mit seinem schmucken Kachelofen und seiner historischen Türbemalung auch als Trauungsraum durch die politische Gemeinde genutzt.

 

   
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